Zu Beginn „Ein ganz normaler Tag in Norddeutschland“
Ein paar platte Worte, die immer noch im Alltag verwendet werden
„Gestern war ein schöner Tag. Zuerst war ich bei dem Schietwetter in der Stadt bummeln und in einer Buchhandlung ein wenig in den Neuerscheinungen schmökern. Anschließend musste ich noch etwas Hausarbeit erledigen, das Kuddelmuddel in der Wohnung beseitigen und die Küche feudeln. Abends waren meine Mädels und ich dann auf’m Swutsch. Ganz schön angeschickert waren wir, besonders Svea. Ewig hat die mit so nem lütten Kerl geklönt und erst als uns Freya mit den Worten „Kinners, kommt mal inne Puschen, ihr könnt auch nachher noch schmöken, ich will tanzen“ angetrieben hat, konnte Svea sich von dem Jüngelchen losreißen. „Der ist einfach perfekt für mich“, hat sie geschwärmt und wir haben sie nur entgeistert angesehen. „Nu erzähl mal keinen Tüdelkram, du bist doch sonst so krüsch bei deiner Männerwahl“ hab’ ich nur hervorgebracht. Svea war kurz eingeschnappt und hat dann plietsch und mit ’nem Grinsen im Gesicht erwidert: „Wärst du nicht so pinnschieterig, hätte er vielleicht dich angeschnackt.“
Ich habe hier ein paar Plattdeutsche Wörter aus dem Internet zusammen getragen.
Sollte jemand noch Vorschläge hat, immer gerne über die Kommentare mitteilen.
Huulbessen – Staubsauger
Plüschmors – Hummel
Botterlikker – Schmetterling
Ankiekbook – Facebook
Gröölkist – Radio
Lämmerhüppen – Diskothek
Spökenkram – Spuk
Bangbüx – Angsthase
Knallkööm – Sekt
Jieper – Lust, Gier
Ömming & Öpping – Oma & Opa
Moin – Guten Morgen, Guten Tag, Guten Abend
Wo geiht die dat? – Wie geht es Dir?
Mi geiht dat good. – Mir geht’s gut.
Nich to bestig. – Nicht so gut.
Dat is at dat is. – Wie immer.
Vun wo kummst du? – Woher kommst Du?
Büst du veel op Reisen? – Bist Du viel auf Reisen?
Hest du good slopen? – Hast Du gut geschlafen?
Smeckt di dat Eten? – Schmeckt Dir das Essen?
Dor nich för. – Da nicht für.
Schietwetter – Schlechtes Wetter
Kinners – Kinder
klönen – unterhalten
lütt – klein
Wat mutt dat mutt. – Was sein muss, muss sein.