Heute fasse ich einmal zwei Tage zusammen, mir fehlt gerade so die richtige Energie dafür jeden Tag einen Beitrag zu verfassen. Meine Frau – Danke für 40 Jahre Ehe, das Haus und die Umgebung sind im Moment wichtiger. Vielen Dank noch an die, die an uns gedacht haben – DANKE.
Nun ja, am Dienstag sind wir dann wieder ein Stück in den Süden gefahren. Feddet lopper og Genbrug in Houvig Strand war unser Ziel, bei der Anreise hatten wir schon einmal kurz angehalten und sind durch die Halle gestromert. Jetzt haben wir uns mehr Zeit genommen und sind auch fündig geworden, viele Kleinigkeiten und eine „schwere Dame“ als Torso …..diese Dame gefiel uns beiden sofort und schwupps für 290 DKK mitgenommen. Sie wird einen Ehrenplatz bei uns im Garten finden.
Danach sind wir dann auf dem Rückweg in Thorsminde im Hafen vorstellig geworden und haben, weil keine „Jomfruhummer“ vorrätig waren, 10 Schollenfilet mitgenommen. Die gab es dann abends gebraten mit Pellkartoffeln und selbst gemachten Tzatziki . War genauso lecker.
Da das Wetter mitspielte sind wir am Mittwoch zum „Landingspladsen Hamborg“ nördlich von Hanstholm gefahren. Der Weg der da runter führt heißt „Baunvej“ , bei uns heisst er „Seeigelstrand“. Es ist jedesmal spannend wenn man diese Schlucht runter zur Küste fährt, es passt wirklich nur ein Fahrzeug auf diesen Weg, bei Gegenverkehr muss man sich halt einigen ob der eine bergauf zurück- oder der andere bergab runterfährt. Wenn ihr hier mal auf der Ecke seid, tut es euch an, die Gänsehaut ist garantiert.
Der Strand sieht jedesmal anders aus, entweder tollster Sandstrand oder reiner Steinestrand, es gibt ihn auch gemischt aber jedesmal anders.
unter fünf Seeigeln gehen wir hier nicht weg, geschweige dann die ganzen Hühnergötter und sonstigen Funde..
Diesmal haben wir einen toten Seehund gefunden und liegen gelassen. Es war ganz schön windig geworden und etwas kälter als die Tage zuvor. Auf dem Weg zurück zum Auto noch einiges an Plastikmüll eingesammelt und dann passend in den Müllkasten geworfen.
Noch einen kleine Tip von uns, in Hanstholm gibt es „Det Gamle Røgeri“ findet Ihr in der „Kuttergade 7“ wirklich zu empfehlen, frischen Fisch oder geräuchert oder als Menue. Einige der Mitarbeiter sprechen deutsch viele englisch, ansonsten zählt Hand und Fuss. Dort haben wir uns dann 6 gebratene Fischfrikadellen und 1 kg tiefgefrorene „Jomfruhhummer“ mit genommen.
Die Fischfrikadellen gab es dann auf dem Parkplatz in der Nähe vom Leuchtturm mit Blick über den Hafen und das Meeeeer.
So dann auf dem Rückweg noch einmal in „Nørre Vorupør“ in der Nähe vom Landingsplads geparkt und hier noch einmal „Seele baumeln lassen“. Welch ein herrlicher Ort. Im Winter haben wir hier einmal einen Fischer in Wathose mit Ketcher angetroffen, der war beim Bernsteinfischen. Auf die Frage ob er schon was gefangen hatte, zog er seine Handschuhe aus und spuckte eine handvoll Bernstein aus. Tolles Erlebnis.
Weiter ging es Richtung Süden, wir wollten eigentlich von der „Thyborøn-Agger Færgefart“ über den Limfjord transportiert werden. Tja eigentlich standen wir pünklich vor dem Anleger aber hatten noch zwei Sattelauflieger und 6 Pkw vor uns und die Fähre legte gerade in Thyboren an, also über Land fahren. Es ging dann über die „Oddesundbücke“ und Humlum ins Ferienhaus.
In dem Ort „Ydby“ habe ich dann das obige Foto gemacht, mit dem Namen könnte man übgrigens bei Scrabble „24 Punkte“ gewinnen, nur leider gibt es dort nur ein Y.