Es war einmal…… Nein es ist gerade Heringszeit bei uns. Heute Bratheringe eingelegt in süß/sauer.
Eigentlich ist es ganz einfach, Heringe, wie immer, braten und dann in eine genügend große Schüssel geben. Den am Tag vorher gekochten Sud drüber gießen und dann 3 bis 4 Tage ziehen lassen. Ich empfehle dazu Bratkartoffeln…… Ich kann mich da reinlegen.
Nun aber langsam, Heringe habe ich im Hafen bei Hannah (schupp den Fisch) bekommen. Schlachten und sauber machen hatte ich schon als Kind gelernt.
Dann Pfanne auf den Herd, Fett rein und die Heringe schön anbraten. Mindestens 4x wenden und dann auf Küchenpapier abkühlung lassen.
Wenn Sie noch lauwarm sind lege ich sie dann in den passenden Behälter und gebe Zwiebelringe und den vorbereiteten Sud darüber. Jetzt abdecken und kühl stellen. Drei Tage später…..
Lässt es euch schmecken…
Für den Sud: 1160ml wasser 200g zucker 40g salz 40ml essig 2 EL Senfkörner 8 Lorbeerblätter 10 Pfefferkörner 5 Wacholderbeeren
Alles in einen Topf geben und das Ganze einmal aufkochen. Abkühlen lassen, es sollte wirklich ganz kalt sein!
Heute war ich mal kreativ und habe etwas gebastelt. Natürlich in Metall, was denn sonst.
Als erstes kam mir die Idee, dann die Vorlage und daraus wurden dann zwei Schablonen gefertigt.
Die beiden Schablonen wurden erst auf eine 3mm Metallplatte übertragen. Das abzeichnen mache ich immer mit einem „Kreidestift“, den kann man durch den Automatik Schweißhelm se gut erkennen. Dann kam der „Plasmaschneider“ zum Einsatz. Als nächstes habe mittels einer Flex die kanten geschliffen und entgratet. Als Hintergrund wurde ein Stück Stahl frei nach Nase abgezeichnet und dann auch ausgeschnitten.
Die drei Teile habe ich dann noch mit einigen Punkten angeschweißt und nochmal geschliffen und gebürstet. Jetzt besorge ich noch im Baumarkt 4 Schrauben und 4 Abstandhalter. Es wird neben der Haustür an die Hauswand montiert.
Es ist ja schon lange her das ich geschweißt habe und wie Fahrradfahren ist es auch nicht. Man muss doch mehr üben als anfangs gedacht. Kleine Tipps und Kniffe findet man allerdings auch im Internet.. Das Internet gab es damals nicht, da zählte das Wort und das zeigen des „Meisters“ zum Nonplusultra, wer nicht aufpasste fiel hinten runter.
Mir haben, in der heutigen Zeit die Hinweise im Internet von #manfredwelding und #igor_welder geholfen. Jetzt muss ich nur noch weiter in das üben, üben, üben knien.
Dafür habe ich mir aus 80er Vierkant Rohr etwas gebastelt…..
Vorab möchte ich noch sagen: Nein dies ist keine Werbeseite und ich bekomme auch keine Vergütung für irgendwelche Namensnennung oder Geräte Presentationen!
Dies 6 Stücke werden dann zusammen geheftet damit man dann quasi 12 Kehlnähte hat. Zusätzlich könnte man aus dem Vierkantrohr auch ein 8cm Stück absägen und 4 Deckel draus machen. Dann kommen noch einmal 16 Nähte dazu.
Tja und dann geht es los das „gebrate“
So langsam bekomme ich das Gefühl dafür. Sollte jemand noch Tipps und Tricks geben können, immer los, ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Im Jahr 1972 habe ich meine Ausbildung zum Maschinenschlosser begonnen und nach 3,5 Jahren 1976 abgeschlossen. Bis 1978 habe ich diesen Beruf, in meinem Ausbildungsbetrieb der Schiffswerft Evers noch ausgeübt. Danach war ich dann 43 Jahre im Rettungsdienst tätig.
Jetzt als Rentner besinne ich mich wieder an die Zeit der „Metall- verarbeitung“. Schweißen, brennen, bohren und ab und an auch mal schmieden. Ich habe mir jetzt die entsprechenden Geräte angeschafft und beginne zaghaft das damals erlernte wieder aus der Erinnerung hervor zu ziehen. Es klappt immer besser. Irgendwie ist es wie Fahrrad fahren……das verlernt man auch nicht.
Als erstes kommt meine Ausrüstung dran.
Automatik Schweiß- und Schutzhelm
Plasmabrenner mit eingebauten Kompressor
Schweißgerät
Höhenverstellbarer Schweißtisch
Ups, das passiert bei unsachgemäßen hantieren.
Gehörschutz – wichtig
Lederhandschuhe
Inzwischen lege ich doch viel mehr Wert auf eine vernünftige persönliche Schutzausrüstung. Sollte man wirklich machen, die Gesundheit ist wertvoll und man bekommt sie nicht zweimal.
Tja, das ging wirklich schnell. Am Freitag habe ich 25 min beim Optiker verbracht, tolle Beratung und schnell ein Gestell gefunden. Danke an meine Frau und die junge Optikerin, ihr hattet einen super Blick, mir gefällt sie..
Angekündigt war eine Woche bis zur Fertigstellung. Was soll ich sagen, Mittwoch vormittag kam der Anruf :“Ihre Brille ist fertig.“ nachmittags sind wir dann hin und alles passt, ich kann wieder gut sehen und das Gestell erstmal.
Brille in der großen Stadt bei einer großen Filiale mache ich nicht mehr. Für meine „Gleitsichtgläser“ eines Schweizer Unternehmens mit modischen „Titangestell“ bin ich unter 470€ geblieben. Tolle Beratung und eine wirklich fürsorgliche Anpassung bei der Übergabe.
Nachdem es jetzt fast 4 Monate her war, siehe hier, waren wir heute wieder in der großen Stadt, in der breiten Straße bei dem Optiker, der den Namen des römischen Gottes des Lichts trägt.
Meine Augenärztin war im Dezember jedenfalls über die Aussage (nur noch 80% Sehkraft auf einem Auge) verwundert und konnte mir glaubhaft versichern, das alles in Ordnung sei.
Wir ließen noch ein wenig Zeit verstreichen, unser geplater Urlaub in Dänemark stand an und Besuche der Familie in Niedersachsen waren ebendso geplant, dann kam die Vorweihnachtszeit und auch jede Menge Trubel im Land bzgl. Corona.
Heute also wollten wir es in Ruhe angehen und eine neue Brille kaufen. Die gemessenen Werte sollten ja im Computer gespeichert werden, damit sie jetzt verfügbar sind. Wir betraten das Ladengeschäft und waren so ziemlich die einzigsten Kunden.
Es bediente uns eine Dame die schwer verständlich war. Einmal bedingt durch die Schutzmaske und durch ihrem asiatischem Akzent war es leider nicht so ganz einfach. Inzwischen waren weitere Kunden eingetreten und die Lautstärke im Geschäft stieg. Die Verständigung wurde noch komplizierter. Tja, die gemessenen Werte gespeichert, denkst aber nur, nichts war gespeichert. Also muss ein neuer Sehtest gemacht werden. Das aber geht jetzt nicht, da nur eine Person anwesend war die dieses hätte durchführen könnte. Ende vom Lied: wir waren umsonst erschienen.
Fazit: Ich möchte doch Anfang Februar zu einem neuen Sehtest erscheinen….. Es tut mir leid, aber ich war so geplättet das ich bestimmt nicht mehr in die große Stadt zu irgendeinen Optiker fahren werde.
Ein Anruf bei dem Optiker, der auch meine jetzige Brille erstellt hat, bekam ich einen Termin für übermorgen und werde den mit Freunden wahrnehmen.
Ich nutze ab jetzt lieber den kleinen örtlichen Optiker auf dem platten Land. Auch wenn ich dann etwas mehr bezahlen muss.
Bei einem Facharztbesuch bin ich hier vorbei gekommen. Ich bin nach dem parken im KWL Parkhaus in der Kanalstraße, dann zu Fuss durch die Rosenpforte und Kleine Gröpelgrube in Richtung Kolberg unterwegs gewesen. In der kleinen Gröpelgrube habe ich sie dann entdeckt. Kinderhüschen Gang und den Fünfbuden Gang, übrigens wird der Kinderhüschen Gang mich mit sch sondern mit s-ch gesprochen.
(Die Bilder vergrößern sich beim anklicken.)
Ich erspare es mir, das hier zu erklären und verweise lieber auf diese Seite, in der es sehr schön erklärt wird. Backsteingeschichten
Das ist ja die grundform unseres Hausnummernhalters. Meine Idee war jetzt, analog zu unserem Straßennamen, ein Symbol oben drauf zu setzen.
Wir wohnen im Wikingerring also suchte ich einen typischen Wikinger…. Die Suchmaschinen schlugen mir etliche vor..
Zu guter letzt nahm ich dann doch „Hägar den Schrecklichen„. Er ist auch schon auf einer Tür der Garage.
Ich habe dann die richtige Größe ermittelt und ausgedruckt. Der Umriss wurde auf ein Stück Aluminiumblech übertragen und ausgesät. Damit hätte ich den „Wikinger“, fehlt also nur noch der „Ring“. Ein Stück Flacheisen aus meiner Restesammlung wurde dann zum Ring gebogen und der Stoß verschweißt.
Die erste Idee, die Konturen mittels Körner zu erstellen wurde schnell verworfen. Aus einem unserer letzten Dänemark Urlaube, hatten wir Stifte zum Steine bemalen mitgebracht und diese kamen jetzt zum Einsatz. Der Rohling des Wikingers wurde grundiert und mittels Bleistift die groben Züge vorgezeichnet.
Nach rund zwei Stunden war dann „Hägar der Schreckliche“ von vorne und hinten fertig bemalt.
Jetzt noch mit Klarlack versiegeln und dann kann er mit dem Ring montiert werden.
Heute fasse ich einmal zwei Tage zusammen, mir fehlt gerade so die richtige Energie dafür jeden Tag einen Beitrag zu verfassen. Meine Frau – Danke für 40 Jahre Ehe, das Haus und die Umgebung sind im Moment wichtiger. Vielen Dank noch an die, die an uns gedacht haben – DANKE.
Nun ja, am Dienstag sind wir dann wieder ein Stück in den Süden gefahren. Feddet lopper og Genbrug in Houvig Strand war unser Ziel, bei der Anreise hatten wir schon einmal kurz angehalten und sind durch die Halle gestromert. Jetzt haben wir uns mehr Zeit genommen und sind auch fündig geworden, viele Kleinigkeiten und eine „schwere Dame“ als Torso …..diese Dame gefiel uns beiden sofort und schwupps für 290 DKK mitgenommen. Sie wird einen Ehrenplatz bei uns im Garten finden.
Danach sind wir dann auf dem Rückweg in Thorsminde im Hafen vorstellig geworden und haben, weil keine „Jomfruhummer“ vorrätig waren, 10 Schollenfilet mitgenommen. Die gab es dann abends gebraten mit Pellkartoffeln und selbst gemachten Tzatziki . War genauso lecker.
Da das Wetter mitspielte sind wir am Mittwoch zum „Landingspladsen Hamborg“ nördlich von Hanstholm gefahren. Der Weg der da runter führt heißt „Baunvej“ , bei uns heisst er „Seeigelstrand“. Es ist jedesmal spannend wenn man diese Schlucht runter zur Küste fährt, es passt wirklich nur ein Fahrzeug auf diesen Weg, bei Gegenverkehr muss man sich halt einigen ob der eine bergauf zurück- oder der andere bergab runterfährt. Wenn ihr hier mal auf der Ecke seid, tut es euch an, die Gänsehaut ist garantiert.
Der Strand sieht jedesmal anders aus, entweder tollster Sandstrand oder reiner Steinestrand, es gibt ihn auch gemischt aber jedesmal anders.
unter fünf Seeigeln gehen wir hier nicht weg, geschweige dann die ganzen Hühnergötter und sonstigen Funde..
Diesmal haben wir einen toten Seehund gefunden und liegen gelassen. Es war ganz schön windig geworden und etwas kälter als die Tage zuvor. Auf dem Weg zurück zum Auto noch einiges an Plastikmüll eingesammelt und dann passend in den Müllkasten geworfen.
Noch einen kleine Tip von uns, in Hanstholm gibt es „Det Gamle Røgeri“ findet Ihr in der „Kuttergade 7“ wirklich zu empfehlen, frischen Fisch oder geräuchert oder als Menue. Einige der Mitarbeiter sprechen deutsch viele englisch, ansonsten zählt Hand und Fuss. Dort haben wir uns dann 6 gebratene Fischfrikadellen und 1 kg tiefgefrorene „Jomfruhhummer“ mit genommen.
Die Fischfrikadellen gab es dann auf dem Parkplatz in der Nähe vom Leuchtturm mit Blick über den Hafen und das Meeeeer.
So dann auf dem Rückweg noch einmal in „Nørre Vorupør“ in der Nähe vom Landingsplads geparkt und hier noch einmal „Seele baumeln lassen“. Welch ein herrlicher Ort. Im Winter haben wir hier einmal einen Fischer in Wathose mit Ketcher angetroffen, der war beim Bernsteinfischen. Auf die Frage ob er schon was gefangen hatte, zog er seine Handschuhe aus und spuckte eine handvoll Bernstein aus. Tolles Erlebnis.
Weiter ging es Richtung Süden, wir wollten eigentlich von der „Thyborøn-Agger Færgefart“ über den Limfjord transportiert werden. Tja eigentlich standen wir pünklich vor dem Anleger aber hatten noch zwei Sattelauflieger und 6 Pkw vor uns und die Fähre legte gerade in Thyboren an, also über Land fahren. Es ging dann über die „Oddesundbücke“ und Humlum ins Ferienhaus.
In dem Ort „Ydby“ habe ich dann das obige Foto gemacht, mit dem Namen könnte man übgrigens bei Scrabble „24 Punkte“ gewinnen, nur leider gibt es dort nur ein Y.
Heute stand nicht viel auf dem Zettel, Kleinigkeiten in Lemvig besorgen und durch die Stadt bummeln..
Die folgen Fassaden fanden wir spannend…
Danach ging es dann an den Strand, der Ort heißt „Fjaltring“ und der Parkplatz mit Toiletten und einem Shelter mit Grillplatz hat den Namen “ Høfte Q „.
Ein Shelter ist ein Unterstand für Reisende/Wanderer die sich mit einem einfachen wettergeschützten Liegeplatz.
Tja dann sind wir noch eine knappe Stunde über den frisch aufgespülten Sand gelaufen. Keine großen Funde.
Nächster halt war dann ein Stück weiter nördlich am Strand von Ferring. Tja der Parkplatz wurde vom Küstenschutzamt genutzt. Dicke Granitblöcke wurden verladen und unterhalb vom Leuchtturm Bo bjerg zum Küstenschutz eingebaut. Vor der Küste fuhr auch ein Saugbagger auf und ab.
Warme Mahlzeit heute Lachs gebraten mit Pellkartoffeln. Ich erspare euch ein Bild und überlasse es eurer Fantasie.