Hausnummer a la DK

Da wir ja regelmäßig in Dänemark Urlaub machen, haben es uns diese Hausnummern Halter die immer direckt an der Strasse stehen angetan. Ein Kauf in Dänemark selbst erschien uns mit über 750DKK (~100Euro) doch etwas teuer. Im laufe der Jahre wuchs aber der Wunsch doch immer weiter. Dann war es soweit, ich bin zum Metallhändler meiner Wahl gefahren und habe mir 3 Schweißbögen und 1,5 m Stahlrohr gekauft, alles 1,5 Zoll und für knapp 47 Euro doch erschwinglicher als gedacht. Die ganze Aktion hat viel Spaß gemacht und auch wieder altes, fast vergessenes wieder nach vorne geholt. Das Ergebnis seht Ihr unten….

unsere Hausnummer

Tja zum 44 sten Geburtstag bekam unser Schwiegersohn einen Gutschein für genau solch einen Halter, wir zahlen das Material und er darf bei uns in der Garage alle Gerätschaften benutzen. Er ist auch schon einmal im Maschinenbau tätig gewesen, es ist also auch nichts neues für ihn……..es musste nur alles wieder aktiviert werde.

Rohzustand

Dieses Wochenende war es dann soweit, am Samstag haben wir dann nach dem „räuchern“ angefangen mit „sägen“, „schweißen“ und „flexen“. Das ausrichten war dann doch etwas fummelig hat aber gut geklappt.

E-Schweissen

als erstes wurden alle teile zugesägt und anschließend geheftet….. E-schweißen verlernt man nicht, es dauert nur etwas da wieder das Gefühl zu entwickeln. Das anschließende Verschweissen hat er dann mittels „Fülldraht“ gemacht. Achja „verblitztdingst“ hat er sich auch, nicht doll nur son bischen.

Flexen

So das grobe steht, jetzt geht es noch um die Feinheiten, sowie Blech für die Nummer und farbliche gestaltung. Ich bin guter Dinge das es was wird. Selbstgemacht ist sowieso immer etwas besonderes.

fertig ausgerichtet

Ich werde über den weiteren Verlauf berichten. Noch sind wir nicht fertig.

Moin….

Wir waren mal wieder mit unseren Rädern unterwegs. Es kamen uns auch einige fremde Radfahrer entgegen, einige mit einem freundlichen Gesichtsausdruck andere eher griesgrämig.

Da wir beim radeln eher die entspannten sind, grüßen wir eigentlich alle die uns entgegen kommen mit einem freundlichen „Moin“. Viele antworten auch mit einem „Moin“. Aber andere schauen ganz erschreckt, so nach dem Motto „Da spricht mich doch ein Fremder an. Es sind doch viele Urlauber dabei, da verstehe ich nicht diese griesgrämige Art. Gerade die Urlauber sollten sich doch freuen hier zu sein.

Es ist doch gar nicht so schwer, LKW Fahrer grüßen sich mittels Lichthupe und bedanken sich gegenseitig mit einem aufblinken der war blinker. Motorradfahrer grüßen sich beim begegnen mit einer erhobenen Hand. Beim betreten einer Gaststätte oder einem Geschäft sagt man (normalerweise) auch „Moin“ oder „guten Tag“.

Erschrecken ist also nicht, man sollte doch eher dem gegenüber ein freundliches „Moin“ hinschmettern und sich an der freundlich/fröhlichen Antwort erfreuen.

Positiv geht vieles leichter, auch wenn es bergauf geht.

Danke

Es ist so einfach sich zu bedanken, ein einfaches Aussprechen vielleicht auch mit einem Lächeln verbunden tut manchmal Wunder. Es tut nicht einmal weh, im Gegenteil wir alle spüren doch auch jedesmal diesen wohligen Schauer der Freude. Also, sollten wir es viel öfter machen auch für Kleinigkeiten.

Wir bekamen vor ein paar Tagen eine einfache Postkarte mit einem Danke drauf. Wir haben uns mächtig darüber gefreut.

Zur Erklärung sei kurz angemerkt. Wir buchen unsere Ferienhäuser immer über diesen einen, aus unserer Sicht einfach genialen Anbieter. Er ist auch nur ein Vermittler, bietet aber durch seine geniale Datenbankabfrage fast alle Vermieter in Dänemark an. Ihr könnt es gerne selbst probieren.

Lübeck’s Gänge No. 1

Es gibt Tage, da streifen wir nur mal so durch die Altstadt von Lübeck. Vor allem der Teil zwischen Kanalstrasse und Königstrasse hat es uns angetan. Immer wieder stößt man hier auf ganz kleine Gänge die auch ein wenig kurios sind.

Der Gang „Rosengang No. 8“ hat eine bewegte Geschichte. Die Tafel über dem Eingang gibt sie preiss…

AD 1387 DE STRATEN – NAME IS ROSENGARDE 8 • 1396 DWERSTRATE INTER PLATEA  CANUM EY SCTI JOHANNIS

NO 8 ANNO DOMI 1387 STANDEN 13 GANGBUDEN UM DAS GARTENQUADRAT DES ROSENGANGES

AD 1347 STEHEN AN DER STRATE ROSENGARDE 2 BUDEN ZWISCHEN DEN BACKHÄUSERN NO.2+NO.10

NO.6 UM 1750 AUFGESTOCKT MIT DEM ÜBERDECKTEN GANG•1987 SANIERT

Sonntagsrunde

Am heutigen Sonntag (3.10.21) sind wir rund 6,5 km gelaufen. Es ging bei uns los, runter zur Ostsee, weiter über das Brodtener Ufer bis zum „Jugendhaus Seeblick“. Dort ging es die Treppe runter ans Meer. Das brüllte aber nicht. Wir hatten doch tatsächlich 22 Grad lufttemperatur und eine seichte briese aus südlicher Richtung.

Blick in Richtung Timmendorfer Strand

Es waren genug Menschen unterwegs, von Schnellläufern bis zu Trödlern und von Sabbelsnuten bis zu Schweigern.

Zwischen den freiliegenden Steinen, aufgrund der Windrichtung hatten wir Niedrigwasser, lagen immer wieder diese Feuerquallen,

Feuerqualle

Oha, es gab hier sogar eine „Meerjungfrau“, nun ja die Ostsee ist schon ein Binnenmeer aber ob die junge Frau noch……..ist entzieht sich meiner Kenntnis.

Zu guter letzt gab es dann noch dieses Tier, ein halsloser weißer Vogel….. Er sah schon etwas komisch aus, fast wie ein Boot. Gefunden haben wir ein paar Hühnergötter und einige Donnerkeile.

Tja, dann noch Susanne ein paar Schnapsgläser als Geschenke geholt, nett geplaudert und ab aufs Sofa.