Christoph 12 – Erinnerungen 1

Von Bundesarchiv, B 422 Bild-0242 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5337829

Am 1. Juni 1976 ging der Rettungshubschrauber (RTH) Christoph 12 im Kreis Ostholstein in den Dienst. Die Piloten wurden und werden immer noch von der, damals noch Bundesgrenzschutz (BGS) heute Bundespolizei Fliegerstaffel Nord aus Fuhlendorf gestellt. Das medizinische Personal zuerst vom DRK-Ostholstein und der Notarzt vom Krankenhaus Eutin gestellt. Betreiber war und ist das  Bundesministerium des Inneren.

Meine Rettungsdienst Zeit begann am 1. März 1976 bei den Maltesern in Timmendorfer Strand. Erst noch ehrenamtlich, sprich Wochenende und in den Ferien, dann Hauptamtlich ab 1. September 1978. Das ist aber eine andere Geschichte.

Also war ich quasi damals zur Eröffnung der RTH Station auch ein „Frischling“ in Ostholstein. Die Leitstelle war noch im Kreishaus in Eutin, dort ist der Christoph 12 auch einmal im Innenhof gelandet, sauber eingeparkt (irgendwo habe ich noch den Zeitungsbericht).

Tja und dann gibt es da jede Menge von Erinnerungen:

meine erste persönliche Erfahrung machte ich dann im Sommer 1976,

wir waren einsatzbereit auf der Rückfahrt vom Krankenhaus Eutin auf der B 76 Richtung Küste. Von der Leitstelle wurde über Funk unser Standort abgefragt und wir dann ging es zu einem Verkehrsunfall am“Süseler Baum“ (B 76/B207), zeitgleich wurde ein zweiter RTW in Eutin sowie der RTH Chr. 12 dazu alarmiert. Damals war das ein echter Unfallschwerpunkt. Die BAB A1 ab Lübeck war erst in der Planungs- bzw. Bauphase und der gesamte Verkehr ging über die B207cin Richtung Skandinavien. Ebenso führte die B76 von Haffkrug kommend durch die Orte Stawedder und Süsel in richtung Kiel.

Ein Patient lag anschließend in unserem RTW und wurde vom Notarzt und Sani des RTH ins Krankenhaus Eutin begleitet. Um die akzeptanz zum RTH zu stärken wurde damals dem fahrenden Personal oft angeboten mit zu fliegen. Diesmal war ich dran….

Ich weiß leider nicht mehr wer damals Pilot auf dem RTH wa, es könnte „Heiner“ oder auch „Willi“ gewesen sein, es kam jedenfalls die Nachfrage ob ich schon einmal im Hubschrauber unterwegs war…. wahrheitsgemäß sagte ich nein und ab ging die Reise.

Es ging per „Kontourenflug“ zurück nach Eutin. das bedeutet das jeder Hang oder Wald ziemlich knapp überflogen wurde, auch die Kurvenlage war schon beeindruckend. Das hat wirklich nicht lange gedauert aber ich bin blass und mit weichen Knien wieder aus dem Hubschrauber ausgestiegen und blieb erst einmal auf der Landeplattform sitzen……

Hausnummer a la DK

Da wir ja regelmäßig in Dänemark Urlaub machen, haben es uns diese Hausnummern Halter die immer direckt an der Strasse stehen angetan. Ein Kauf in Dänemark selbst erschien uns mit über 750DKK (~100Euro) doch etwas teuer. Im laufe der Jahre wuchs aber der Wunsch doch immer weiter. Dann war es soweit, ich bin zum Metallhändler meiner Wahl gefahren und habe mir 3 Schweißbögen und 1,5 m Stahlrohr gekauft, alles 1,5 Zoll und für knapp 47 Euro doch erschwinglicher als gedacht. Die ganze Aktion hat viel Spaß gemacht und auch wieder altes, fast vergessenes wieder nach vorne geholt. Das Ergebnis seht Ihr unten….

unsere Hausnummer

Tja zum 44 sten Geburtstag bekam unser Schwiegersohn einen Gutschein für genau solch einen Halter, wir zahlen das Material und er darf bei uns in der Garage alle Gerätschaften benutzen. Er ist auch schon einmal im Maschinenbau tätig gewesen, es ist also auch nichts neues für ihn……..es musste nur alles wieder aktiviert werde.

Rohzustand

Dieses Wochenende war es dann soweit, am Samstag haben wir dann nach dem „räuchern“ angefangen mit „sägen“, „schweißen“ und „flexen“. Das ausrichten war dann doch etwas fummelig hat aber gut geklappt.

E-Schweissen

als erstes wurden alle teile zugesägt und anschließend geheftet….. E-schweißen verlernt man nicht, es dauert nur etwas da wieder das Gefühl zu entwickeln. Das anschließende Verschweissen hat er dann mittels „Fülldraht“ gemacht. Achja „verblitztdingst“ hat er sich auch, nicht doll nur son bischen.

Flexen

So das grobe steht, jetzt geht es noch um die Feinheiten, sowie Blech für die Nummer und farbliche gestaltung. Ich bin guter Dinge das es was wird. Selbstgemacht ist sowieso immer etwas besonderes.

fertig ausgerichtet

Ich werde über den weiteren Verlauf berichten. Noch sind wir nicht fertig.

Moin….

Wir waren mal wieder mit unseren Rädern unterwegs. Es kamen uns auch einige fremde Radfahrer entgegen, einige mit einem freundlichen Gesichtsausdruck andere eher griesgrämig.

Da wir beim radeln eher die entspannten sind, grüßen wir eigentlich alle die uns entgegen kommen mit einem freundlichen „Moin“. Viele antworten auch mit einem „Moin“. Aber andere schauen ganz erschreckt, so nach dem Motto „Da spricht mich doch ein Fremder an. Es sind doch viele Urlauber dabei, da verstehe ich nicht diese griesgrämige Art. Gerade die Urlauber sollten sich doch freuen hier zu sein.

Es ist doch gar nicht so schwer, LKW Fahrer grüßen sich mittels Lichthupe und bedanken sich gegenseitig mit einem aufblinken der war blinker. Motorradfahrer grüßen sich beim begegnen mit einer erhobenen Hand. Beim betreten einer Gaststätte oder einem Geschäft sagt man (normalerweise) auch „Moin“ oder „guten Tag“.

Erschrecken ist also nicht, man sollte doch eher dem gegenüber ein freundliches „Moin“ hinschmettern und sich an der freundlich/fröhlichen Antwort erfreuen.

Positiv geht vieles leichter, auch wenn es bergauf geht.

Danke

Es ist so einfach sich zu bedanken, ein einfaches Aussprechen vielleicht auch mit einem Lächeln verbunden tut manchmal Wunder. Es tut nicht einmal weh, im Gegenteil wir alle spüren doch auch jedesmal diesen wohligen Schauer der Freude. Also, sollten wir es viel öfter machen auch für Kleinigkeiten.

Wir bekamen vor ein paar Tagen eine einfache Postkarte mit einem Danke drauf. Wir haben uns mächtig darüber gefreut.

Zur Erklärung sei kurz angemerkt. Wir buchen unsere Ferienhäuser immer über diesen einen, aus unserer Sicht einfach genialen Anbieter. Er ist auch nur ein Vermittler, bietet aber durch seine geniale Datenbankabfrage fast alle Vermieter in Dänemark an. Ihr könnt es gerne selbst probieren.

Lübeck’s Gänge No. 1

Es gibt Tage, da streifen wir nur mal so durch die Altstadt von Lübeck. Vor allem der Teil zwischen Kanalstrasse und Königstrasse hat es uns angetan. Immer wieder stößt man hier auf ganz kleine Gänge die auch ein wenig kurios sind.

Der Gang „Rosengang No. 8“ hat eine bewegte Geschichte. Die Tafel über dem Eingang gibt sie preiss…

AD 1387 DE STRATEN – NAME IS ROSENGARDE 8 • 1396 DWERSTRATE INTER PLATEA  CANUM EY SCTI JOHANNIS

NO 8 ANNO DOMI 1387 STANDEN 13 GANGBUDEN UM DAS GARTENQUADRAT DES ROSENGANGES

AD 1347 STEHEN AN DER STRATE ROSENGARDE 2 BUDEN ZWISCHEN DEN BACKHÄUSERN NO.2+NO.10

NO.6 UM 1750 AUFGESTOCKT MIT DEM ÜBERDECKTEN GANG•1987 SANIERT

Sonntagsrunde

Am heutigen Sonntag (3.10.21) sind wir rund 6,5 km gelaufen. Es ging bei uns los, runter zur Ostsee, weiter über das Brodtener Ufer bis zum „Jugendhaus Seeblick“. Dort ging es die Treppe runter ans Meer. Das brüllte aber nicht. Wir hatten doch tatsächlich 22 Grad lufttemperatur und eine seichte briese aus südlicher Richtung.

Blick in Richtung Timmendorfer Strand

Es waren genug Menschen unterwegs, von Schnellläufern bis zu Trödlern und von Sabbelsnuten bis zu Schweigern.

Zwischen den freiliegenden Steinen, aufgrund der Windrichtung hatten wir Niedrigwasser, lagen immer wieder diese Feuerquallen,

Feuerqualle

Oha, es gab hier sogar eine „Meerjungfrau“, nun ja die Ostsee ist schon ein Binnenmeer aber ob die junge Frau noch……..ist entzieht sich meiner Kenntnis.

Zu guter letzt gab es dann noch dieses Tier, ein halsloser weißer Vogel….. Er sah schon etwas komisch aus, fast wie ein Boot. Gefunden haben wir ein paar Hühnergötter und einige Donnerkeile.

Tja, dann noch Susanne ein paar Schnapsgläser als Geschenke geholt, nett geplaudert und ab aufs Sofa.

Moorhuhn

Wer kennt es nicht, 1999 kam es als PC Spiel und für einige Konsolen auf den Markt. Damals war es echt der Renner. Es gab so viele Varianten und zum „Frust abbauen“ eignete es sich hervorragend…

Jetzt habe ich es mir für meine „Nintendo Switch“ gekauft und freue mich schon wie bolle auf das „abschießen“.

Das Ende vom Lied ist, meine Frau spielt Moorhuhn und ich schaue zu……nein ich habe ja auch noch andere Sachen zu erledigen.

Ich muss mich verbessern, inzwischen kommen auch schon die „Enkelkinder“ um mit der Switch zu spielen. Ich habe nicht dagegen sondern erfreue mich an deren Anwesendheit und kann sogar den einen oder anderen Tipp geben.

Eins ist komisch, hatten wir damals auch einen Frosch zum abschießen (+10sec)???

Gamekonsole

Ich habe es getan. Ich habe mir nach dem „Gameboy“ die „Nintendo SWITCH“ gekauft. Nach einigen Preisvergleichen im Internet, habe ich mich für das große Elektronik Kaufhaus vor der Tür (HL-Dänischburg) entschieden.

Übersichtlich

Im Einzelpreis war zwar der Online Händler günstiger, aber mit zwei Spielen, einem Transportschutz und einer 128GB Speicherkarte war die Gesamtsumme vor Ort doch wesentlich günstiger.

Tja, jetzt sitze ich erstmal auf dem Küchensofa und fummele mich da so durch. Die Grundeinstellung und das WLAN einrichten waren dabei noch das einfachste…

Die eine Spielverpackung enthält eine „gamecard“ die andere leider nicht 🤔. Man muss über den online Shop von Nintendo das Spiel runterladen.

Sports Party

Also erst einmal einen Account bei Nintendo einrichten und dann mittels Code downloaden. Hah, hat ja geklappt.

Jetzt „spiele “ ich mich da erstmal ein wenig rein, manno mann das sind auf einmal soviele Knöpfe…. wünscht mir Glück und Spaß. 👋

Meine Frau spielt auch mit…